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   AG Hamburg, 05.04.2004 - 67c IN 33/04   

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https://dejure.org/2004,28220
AG Hamburg, 05.04.2004 - 67c IN 33/04 (https://dejure.org/2004,28220)
AG Hamburg, Entscheidung vom 05.04.2004 - 67c IN 33/04 (https://dejure.org/2004,28220)
AG Hamburg, Entscheidung vom 05. April 2004 - 67c IN 33/04 (https://dejure.org/2004,28220)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • zvi-online.de

    InsO §§ 21, 24, 81, 86, 88, 131
    Unwirksamkeit der Erledigungserklärung ohne Zustimmung des vorläufigen Verwalters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Unwirksame Erledigungserklärung bei anfechtbarer Zahlung eines Dritten

Papierfundstellen

  • ZVI 2005, 45
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05

    Insolvenzverfahren: Wirksamer Eröffnungsbeschluss und nachfolgende

    Im übrigen wäre die Drittzahlung gem. § 131 Abs. 1 Ziff.1 InsO anfechtbar gewesen (vgl. Bischoff, ZInsO 2004, 1296 ff . BGH NZI 2002, S. 255=ZIP 2002, S. 489; BGH ZIP 2003, S. 1506 ff.; BGH ZIP 2001, S.825, s.auch: AG Hamburg, ZInsO 2004, 102 und AG Hamburg ZInsO 2004, 458; NZI 2004, 323=ZVI 2004, 256).

    Die Anfechtbarkeit einer angekündigten "Erledigungszahlung" kann bereits im Eröffnungsverfahren berücksichtigt werden (AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100= ZIP 2002, S. 2271; so auch : Beck/Hölzle in Bork/Koschmieder, Fachanwaltshandbuch Insolvenzrecht, Stand Nov.2004, Rz. 29.71 -29.75 und dort auch Schmidt, Rz.3.56; dem stimmen jetzt auch Justiziare der AOK als Lösungsmöglichkeit zu: Brückl/Kersten, NZI 2004, 422 ,429; siehe auch: LG Duisburg, ZVI 2004, 59; AG Hamburg, ZInsO 2004, 458).

  • AG Hamburg, 27.09.2011 - 67c IN 74/11

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Kostentragungspflicht des Insolvenzantragstellers

    Das Erklärungsverhalten eines Insolvenzantragstellers kann darauf hinweisen, dass er lediglich einen "Druckantrag" gestellt hat, insbesondere dann, wenn er sich durch eine Verfahrensbeendigung im Besitz der zur "Erledigung" führenden Zahlung halten will, die, wie vorliegend, zunächst unter der vorläufigen Insolvenzverwaltung aus dem Vermögen des Schuldners gezahlt und damit unwirksam in ihren Tilgungs- und Erfüllungsfolgen ist (§§ 24 Abs. 1, 81 Abs. 1 InsO), was das Insolvenzgericht zumindest bei einer einseitig bleibenden Erledigungserklärung, die sich in einen Feststellungsantrag umwandelt, berücksichtigen könnte (AG Göttingen v. 14.7.2011, NZI 2011, 594 = ZInsO 2011, 1515; LG Duisburg, ZInsO 2009, 336 und ZVI 2004, 59; AG Hamburg, ZInsO 2004, 458 = ZVI 2005, 45; ZInsO 2005, 158 = ZVI 2005, 42; AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100 = ZIP 2002, S. 2271 = ZVI 2002, 413 = NZI 2003, 104; nicht problematisiert von AG Leipzig v. 10.2.2010, ZInsO 2010, 1239, 1245; Marotzke, ZInsO 2011, 841, 849; Kirchhof, ZInsO 2004, 1168, 1170).

    Das Gericht sieht davon ab, der Antragstellerin auch die Kosten des vorläufigen Insolvenzverwaltung aufzuerlegen, weil diese gerichtliche Kompetenz streitig ist (dafür: AG Hamburg, ZInsO 2001, 1121; ZInsO 2002, S. 687 = NZI 2002, S. 561; ZInsO 2004, 458; ZVI 2004, 256; ZVI 2005, 45; LG Hamburg v. 3.2.2006, Aktz. 318 T 8/06 n.V. = AG Hamburg v. 12.12.2005 Az. 67c IN 385/05; HmbKomm-InsO/Wehr, 3. Aufl. § 13 Rn. 90; Jaeger/Gerhardt, InsO § 22 Rn. 253 f; MünchKomm-InsO/ Schmahl,2.Aufl., § 13 Rn. 171; HK-InsO/Kirchhof, aaO § 14 Rn. 53; Hess, aaO § 11 InsVV Rn. 132; Frind/A. Schmidt ZInsO 2002, 8, 12; ebenso bereits Kuhn/Uhlenbruck, aaO § 106 Rn. 24; vgl. auch Haarmeyer/Wutzke/Förster, InsVV 4. Aufl. § 11 Rn. 81, die diese Lösung freilich nur als "vertretbar" bezeichnen; a.A.: der BGH hat mit Entscheidung v. 13.12.2007 (ZIP 2008, 228), dort Rz. 14, diese Ansicht in einem Sachverhalt, der noch unter Geltung der KO "spielte", abgelehnt und den vorl. Verwalter auf den materiell-rechtlichen Kostenerstattungsanspruch verwiesen; so auch LG Gießen v. 9.9.2010, ZInsO 2011, 304; siehe auch Pape, ZIP 2002, S. 2277 ff. (S. 2282, 2283): Anordnung "starker" Verwaltung und Anfechtung genügt zur Korrektur der vom Gläubiger eingenommenen Zahlungen).

  • AG Hamburg, 13.10.2006 - 67c IN 343/06

    Keine nachträgliche Genehmigung von Verfügungen des ehemaligen

    Gem. § 24 Abs. 1, § 81 Abs. 1 Satz 1 InsO hat die Zahlung keine Erfüllungswirkung, da sie den Insolvenzsicherungsbeschlag unterläuft (LG Duisburg ZVI 2004, 59; AG Hamburg ZVI 2005, 45 = ZInsO 2004, 458; AG Hamburg ZVI 2005, 42 = ZInsO 2005, 158; BGH ZIP 2006, 767, dazu EWiR 2006, 397 (Mankowski) ; Wehr , a.a.O., § 13 Rz. 24).

    In jedem Fall handelt sich damit um Mittel, die dem Sicherungsbeschlag unterfielen, denn ein Darlehensanspruch des Schuldners gegen seinen Bruder, der nur auf direktem Wege an die Antragstellerin valutiert wird, gehört dennoch zum Vermögen des Schuldners (BGH ZIP 2001, 825 = ZInsO 2001, 661, dazu EWiR 2001, 599 (Prütting/Stickelbrock) , s. auch: AG Hamburg ZInsO 2004, 102 und AG Hamburg ZVI 2005, 45 = ZInsO 2004, 458; AG Hamburg ZIP 2005, 364 = ZVI 2004, 256 = NZI 2004, 323; AG Hamburg ZVI 2005, 42; Kirchhof , ZInsO 2005, 340, 344).

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